Zum Autor

Ich bin 1971 in Lübeck geboren und dort aufgewachsen. Seit meinem Studium der Sonderpädagogik an der Universität zu Köln arbeite ich im politischen Bereich. Heute lebe ich mit meiner Familie in Potsdam.

 

Hier möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick in das geben, was mich inspiriert, was mich fasziniert und warum ich Bücher schreibe.

 

 

Warum ich schreibe...

Ich lese sehr gerne, vor allem historische Romane. Im Jahr 2011 habe ich mich irgendwann dazu entschlossen, selbst etwas zu Papier zu bringen. Eine Handlung und Figuren zu entwickeln. Schließlich schrieb ich zwei Romane, die allerdings in meiner Schreibtischschublade verschwunden sind. Es waren quasi "Fingerübungen", die auch nicht zur Veröffentlichung gedacht waren.

 

Die ersten Schritte...

Im Sommer 2013 kam mir die Idee für einen Krimi, der im Dritten Reich spielt. Ich habe mich mit Sachbüchern eingedeckt, gut drei Monate recherchiert und nach und nach eine Handlung und Figuren entwickelt. Im Sommer 2015 konnte ich dann meinen ersten Krimi "Haltung" veröffentlichen. Immer wieder entdecke ich historische Ereignisse oder interessante Alltagsbegebenheiten aus der Zeit des Dritten Reiches, die ich durch Besuche von historischen Gebäuden und weitere Literatur vertiefe und schließlich in die Handlung der Bücher einbaue. Die Einbände meiner Bücher basieren übrigens alle auf Gemälden des Biberacher Künstlers Hartmut Hahn (www.hartmuthahn.de)

 

Was mich fasziniert...

Es reizt mich, in die Vergangenheit einzutauchen und mich mit den damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten auseinander zu setzen. Hinzu kommt, dass mich schon immer die konkreten Lebensumstände der Menschen in der jüngeren deutschen Geschichte fasziniert haben: WIe haben die Menschen ihren Alltag bewältigt? Was hat sie besorgt, was ermuntert? Wie sahen unsere Städte und Dörfer früher aus?

 

Was mich inspiriert...

Neben historischen Stätten lasse ich mich natürlich von Bildern und Filmen zu meinen Büchern inspirieren. Es gibt zwar noch zahlreiche städtebauliche Zeugnisse aus der damaligen Zeit, aber leider nur wenig an Bild- und Filmmaterial aus den Jahren des Dritten Reiches oder der Weimarer Republik. Dies liegt nicht nur an der Zerstörung von Privatbeständen oder Stadtarchiven durch Bomben oder Plünderungen. Vieles wurde vernichtet, weil die Menschen keine Erinnerungen an den Krieg oder an die eigene gesellschaftliche Rolle unter der nationalsozialistischen Herrschaft behalten wollten. Man darf ebenfalls nicht vergessen, dass auch viele Briefe und Fotos von ihren Besitzern aus Angst vor der Verfolgung durch die Gestapo beseitigt wurden. Und: Filmmaterial war zu jener Zeit sehr teuer. Es wurden fast ausschließlich vom gehobenen Bürgertum "besondere" Anlässe auf Zelluloid festgehalten: Stadtfeste, der Besuch im Zoo oder Familienfeiern. Alltagsdokumentationen sind daher leider äußerst rar. So kommt es, dass Bildmaterial zwar aus Berlins Mitte vorhanden ist, aus dem Arbeiterbezirk Wedding allerdings fast nichts.

 

Was ich für die Zukunft plane...

Aktuell plane ich fünf oder sechs Bände für die Krimireihe um die Kommissare Achim und Helmut Rems - bis Kriegsende 1945. Danach könnte ich mir vorstellen, einen Wendekrimi zu schreiben. Die deutsche Teilung und die Wiedervereinigung bieten eine umfangreiche Quellenlage, denn zahlreiche Menschen, für die der Untergang der DDR nicht nur eine persönliche, sondern auch eine berufliche oder ideologische Zäsur darstellt, leben noch. Es könnte also spannend werden...